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Kein nachgewiesener Nutzen, unzulänglich qualifizierte Anbieter aber bald 100 Milliarden Euro schwer: Beispiel "Medical Wellness"! 
 Wer sich bis zur zwölften Seite eines aktuellen (6/2009) Forschungsberichts aus dem "Institut Arbeit und Technik (IAT)" der Fachhochschule Gelsenkirchen zum Modethema Gesundheitswirtschaft durchgelesen hat, bekommt das zuvor gewohnt üppig und optimistisch gemalte Bild der Erweiterung der alten GKV-Gesundheitswirtschaft um die moderne und bedarfsgerechte Kombination von klassischer Medizin und Wohlfühlangeboten zu "medical wellness" vom Kopf auf die Füße gestellt.
Wer sich bis zur zwölften Seite eines aktuellen (6/2009) Forschungsberichts aus dem "Institut Arbeit und Technik (IAT)" der Fachhochschule Gelsenkirchen zum Modethema Gesundheitswirtschaft durchgelesen hat, bekommt das zuvor gewohnt üppig und optimistisch gemalte Bild der Erweiterung der alten GKV-Gesundheitswirtschaft um die moderne und bedarfsgerechte Kombination von klassischer Medizin und Wohlfühlangeboten zu "medical wellness" vom Kopf auf die Füße gestellt. 
Um den "Kopf" ordentlich zum Brummen zu bringen, verzichtet aber auch dieser "Forschungs"-Bericht auf keine der mittlerweile hundertfach durchgekauten Trendmeldungen und -fortschreibungen, Bedarfsvermutungen und natürlich dem Jonglieren mit einem milliardenschweren "Kuchen", der hier zu verteilen ist. 
Die wichtigsten Zutaten heißen: 
• "In den letzten Jahren hat die steigende privat finanzierte Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen rund um die Themenfelder Gesundheit und Wohlfühlen einen regelrechten Wellnessboom ausgelöst. 
• Zunehmend geht die Tendenz in Richtung der gezielten Prävention und Gesundheitsförderung. Daraus hat sich das Segment Medical Wellness gebildet, welches medizinische Leistungen mit Wohlfühlangeboten vereint. 
• Medizinische Wellnessleistungen werden sowohl klassisch von Ärzten und Kliniken wie auch von Nicht-Medizinern wie Hotels und Fitnessstudios angeboten; beide Seiten versuchen mit unterschiedlichen Strategien den Medical Wellness Markt zu erschließen." 
• Und was da angeblich erschlossen werden kann wird so quantifiziert: "50 bis 70 Milliarden Euro werden jährlich auf dem Wellness-Markt umgesetzt, die 100 Milliarden Euro-Grenze könnte in wenigen Jahren überschritten sein." 
Wie vorrangig es den Propagandisten und Protagonisten der Gesundheitswirtschaft um "Markterschließung" und Vermarktungserfolge geht statt klare gesundheitliche Ziele und Belange zu befriedigen, illustrieren etwa die vielen Ausführungen des ebenfalls am IAT tätigen Gesundheitswirtschaftsexperten Josef Hilbert besonders griffig. 
Eines von vielen Beispielen sind seine Ausführungen zur Gründung des "Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e.V.", d.h. eines Vereins dessen wesentliche Träger und Interessenten die Bundesländer sind, am 14. Februar 2008 in Berlin: Dort hieß es: "Die Gesundheitswirtschaft gehört zu den stark expandierenden Branchen. Bis zum Jahre 2020 können in Deutschland rund eine Million neue Jobs entstehen, so Privatdozent Dr. Josef Hilbert, Vorsitzender des neuen Vereins. Ein wesentlicher Faktor ist hier die demografische Entwicklung in Deutschland. Die Altersstruktur der Bevölkerung verändert sich und verlangt verstärkt nach alters- und indikationsspezifischen Produktangeboten. Integrierte Modelle in der Versorgung und kooperierende interdisziplinäre wissenschaftliche Ansätze stärken den Medizin- und Technologiestandort Deutschland und führen schneller zu Patenten und damit zu unternehmerischen Chancen. ... Der Verein ... bringt regionalspezifische Exzellenzen in einen bundesweiten Kontext. ... Ein weiterer Schwerpunkt ist es, im Ausland auf die Leistungsfähigkeit der deutschen Gesundheitswirtschaft aufmerksam zu machen. Dieses fördert den Export von Gesundheitsprodukten und Dienstleistungen." 
Was die aktuelle Ausgabe von "Forschung Aktuell" des IAT von früheren Publikationen unterscheidet ist seine Darstellung von inhaltlichen "Hindernissen". 
Dazu rechnet die Verfasserin etwa die folgenden strukturellen Mängel: 
• Qualifikationsdefizite: "Für die Reifung des Medical Wellness Marktes ist die Branche auf die Verfügbarkeit professioneller Arbeit angewiesen. Eine spezielle Bedeutung kommt somit der Qualifizierung und den Kompetenzen der Beschäftigten zu. Einheitliche Wege der Aus- und Weiterbildung gibt es bislang aber nicht. Vielmehr besteht ein Nebeneinander unterschiedlichster Berufsgruppen mit verschiedenen Qualifikationen; diese Spanne reicht von traditionellen Berufen mit geregelten Ausbildungswegen wie dem Masseur bzw. medizinischen Bademeister bis hin zu Absolventen neuartiger Weiterbildungskurse wie dem IHK-zertifizierten Lehrgang zum Wellnessberater, sowie im Bereich der privaten Weiterbildungsanbieter von Lehrgängen zum Wellnesstrainer oder Wellnesstherapeut. Statt einer zukunftsträchtigen Professionalisierung und Qualitätssicherung finden sich auf dem Weiterbildungsmarkt ungenaue Kurstitel, ungeregelte Berufsbilder und fehlende Standards der Abschlüsse;" 
• Soziale und Finanzierungsprobleme: "Relevant sein wird, ob es der Gesundheitspolitik in den nächsten Jahren gelingt, Medical Wellness weiten Teilen der Bevölkerung zugänglich zu machen und das Modell der Salutogenese in Deutschland zu etablieren. Aufgrund der Tatsache, dass fast alles, was mit (medizinischer) Wellness zu tun hat, von den Konsumenten privat finanziert wird, profitieren besonders die einkommensstarken Teile der Bevölkerung von gesundheitsfördernden Produkten und Dienstleistungen. Im gleichen Atemzug werden die Angebote, die auch den sozial schwächer gestellten der Gesellschaft offen standen (die Kur), systematisch zurückgefahren." 
• Und schließlich im Schlusssatz formuliert die fehlende wissenschaftliche Grundlage bzw. der bislang fehlende Wirksamkeitsnachweis: "Das Thema (Medical) Wellness ist in der deutschen wissenschaftlichen Forschung bislang noch nicht weit verbreitet. "Gerade im Wellnessbereich besteht bislang noch ein Defizit an gesicherten Forschungsergebnissen." (vgl. Barth/Werner 2005: 183) Vorliegende Studien, zumeist zu den Umsatzzahlen der Branche, stammen vorwiegend von Unternehmensberatungen, welche die Gesundheitswirtschaft allgemein wie auch den Bereich Medical Wellness speziell als neues Geschäftsfeld erschließen möchten. Diese Dominanz der Studien aus dem wirtschaftlichen Bereich ist jedoch auch kritisch zu betrachten. Es fehlt bislang an wissenschaftlicher Grundlagenarbeit zum Thema Medical Wellness, zu einer einheitlichen Definition, zur Evaluation der Angebote hinsichtlich Qualität, Kosten und Nutzen sowie zur Überprüfbarkeit der Gesamtidee von Medical Wellness als gesundheitsförderlicher Lebensstil. Zwar kann die finale Wirksamkeit der einzelnen Medical Wellness Angebote nicht genau beurteilt werden, dennoch können wissenschaftliche Evaluationen dazu beitragen, die grundlegende Legitimation für Medical Wellness zu schaffen sowie Rückschlüsse auf Qualifikationsanforderungen, Zugangswege etc. liefern (vgl. Klatt 2007)." 
Nach diesen selbstkritischen Hinweisen wäre es noch unverständlicher, wenn in einem Land, dessen erster GKV-Gesundheitsmarkt seit Jahrzehnten mit einer Über- und Fehlversorgung von Leistungen ohne nachgewiesenem gesundheitlichem Nutzen zu kämpfen hat und u.a. deswegen zu wenig Geld für eine Reihe notwendiger und nützlicher Leistungen hat, ein zweiter Markt ohne Widerstand mit Leistungen läuft oder sie zu starten versucht, die keinen wissenschaftlich nachgewiesenen Nutzen haben und deren Erbringer erhebliche Qualifikationsmängel aufweisen. 
Insbesondere die dem Gemeinwohl und auch dem gesundheitlichen Wohl aller ihrer BürgerInnen besonders verpflichteten Vertreter der Bundesländer oder anderer öffentlicher Einrichtungen sollten sich überlegen, ob sie lediglich auf das vage und zumindest in der Vergangenheit noch nicht mal empirisch eintreffende Versprechen von "mehr Jobs" diesen Markt wirklich intensiv fördern wollen. 
Den kleinen Forschungsbericht "Medical Wellness - Zukunftsmarkt mit Hindernissen von Sandra Dörpinghaus (Forschung aktuell des IAT 6/2009) erhält man kostenlos auf der Homepage des IAT. 
Die 2-seitige Presseerklärung des "Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e.V." gibt es ebenfalls frei zugänglich.
Bernard Braun, 7.6.09