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Alterung der Bevölkerung ein Treibsatz für starkes Wachstum der Gesundheitsausgaben? Nein sagt ein WHO-Report und zwar bis 2060! (29.10.19)
Risiko an Demenz zu erkranken stagniert oder nimmt ab, nicht signifikant. Resultat eines systematischen Reviews samt Meta-Analyse (9.11.18)
Von den Grenzen der Vererblichkeit langen Lebens (8.11.18)
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USA und Deutschland: Länger leben - "krank" oder "gesund"? Neues zur Empirie der "compression of morbidity". (18.4.16)
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Umfrage zur Pflegeversicherung: Viele würden auch mehr zahlen wollen - bei besseren Leistungen

Artikel 0217 Zehn Jahre nach Einführung der sozialen Pflegeversicherung als fünfter Zweig der Sozialversicherung wird über Schwächen in der Ausgestaltung und über Fragen der zukünftigen Finanzierung diskutiert sowie nach Lösungswegen gesucht. In diesem Zusammenhang ist eine Bewertung aus der Sicht der Pflegeversicherten und -bedürftigen wichtig. Empirische Untersuchungen zur Akzeptanz und Einschätzung der sozialen Pflegeversicherung sind jedoch selten.

Der Monitor Nr. 3/2005 des WIdO (Wissenschaftliches Institut der Ortskrankenkassen) widmet sich den Einstellungen und Haltungen der Versicherten und pflegenden Angehörigen zur Pflegeversicherung. Es wird deutlich, dass die Einführung der Pflegeversicherung grundsätzlich begrüßt, der Versicherungsschutz und die Leistungsgewährung allerdings eher kritisch bewertet werden. Zudem ist bei den Befragten durchaus die Bereitschaft erkennbar, für einen qualitativ besseren und/oder umfangreicheren Versicherungsschutz auch einen größeren finanziellen Beitrag zu leisten.

Details zu den Ergebnissen der Umfrage:
• Die Zustimmung variiert deutlich mit der Schulbildung der Befragten. Sie ist bei Personen, die über eine höhere Schulbildung verfügen, deutlich niedriger (31,5 Prozent) als bei Befragten mit geringer Schulbildung: Von ihnen beurteilen 44,6 Prozent die Einführung der Pflegeversicherung positiv.
• 6,3 Prozent der Versicherten haben angegeben, dass in ihrem Haushalt jemand pflegedürftig ist, der von einem anderen Haushaltsmitglied gepflegt wird. In Familien geben sogar 15,8 Prozent der Befragten an, dass ein Haushaltsmitglied gepflegt wird.
• Den zeitlichen Aufwand für die Pflege von Angehörigen geben die Befragten mit durchschnittlich 24 Stunden pro Woche an, das sind 3,4 Stunden Pflegetätigkeit pro Tag. Immerhin bei 44% liegt der Aufwand bei 28 und mehr Stunden.
• Dass die Einführung der Pflegeversicherung sich bewährt hat, meinen fast 40 Prozent der 2.361 Befragten. Nur ein Fünftel (20,7 Prozent) ist gegenteiliger Auffassung.
- Die kritische Haltung gegenüber dem Pflegeversicherungsschutz steigt mit zunehmender Bildung der Befragten: Menschen mit hoher Schulbildung sind nur zu 13,5 Prozent davon überzeugt, dass die Pflegeversicherung einen ausreichenden Versicherungsschutz bietet. Die Mehrheit der Befragten weiß offenbar um den Teilkaskocharakter der Pflegeversicherung.
• Eine Beitragssatzerhöhung bei der Pflegeversicherung wird seitens der Versicherten nicht grundsätzlich abgelehnt. Mehr als jeder Dritte (38,6 Prozent) stimmt der Aussage zu, dass bei einer Erweiterung des Leistungsangebots der Pflegeversicherung auch der Preis steigen dürfe. 35,5 Prozent sind gegen eine Preiserhöhung. Dabei ist ein Einkommens- und Bildungseffekt deutlich erkennbar. Bei Versicherten mit hohem Einkommen und hoher Bildung sind knapp 50% bereit, mehr zu bezahlen, bei Geringverdienern und Versicherten mit einfacher Schulbildung sind es dagegen nur rund ein Drittel.

PDF-Datei zum WIdO Monitor 3/2005: Ergebnisse einer Repräsentativumfrage unter 3.000 GKV-Versicherten zur Pflegeversicherung

Gerd Marstedt, 20.12.2005