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Patienten
Gesundheitsversorgung: Analysen, Vergleiche


Medizinische Prävention ist nicht genug (25.10.23)
GKV-Versicherte warten 15 Tage länger auf einen Dermatologen-/Neurologentermin als PKV-Versicherte (17.10.23)
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"Individuelle Gesundheitsleistungen" - im günstigen Falle überflüssig, zumeist nutzlos oder schädlich

Artikel 2010 Über die sog. Individuellen Gesundheitsleistungen, die treffender als Selbstzahlerleistungen bezeichnet werden sollten, haben wir verschiedentlich berichtet. Die Bundesärztekammer definiert Individuelle Gesundheitsleistungen, als Leistungen, die "aus ärztlicher Sicht notwendig oder empfehlenswert, zumindest aber vertretbar" sein sollten.

Mit dem Angebot von Selbstzahlerleistungen wird häufig der unzutreffende Eindruck erweckt, dass die Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung aus Kostengründen eingeschränkt seien. Tatsache ist, dass den Kriterien der GKV - zumindest dem Anspruch nach - nur solche Leistungen genügen, die mehr Nutzen als Schaden versprechen. Sind die Kriterien "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich" erfüllt, muss die GKV die Kosten übernehmen.

Ein HTA-Bericht des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) dokumentiert jetzt die Verbreitung und den (fehlenden) Nutzen der gängigsten Leistungen.

Je nach Studie haben zwischen 19% und 53% der Versicherten schon einmal ein Angebot für eine Selbstzahlerleistung erhalten. Zumeist haben die Patienten das Angebot angenommen (77% bzw. 80%). Wesentlich geringer ist der Anteil der Versicherten, die selber nach einer Selbstzahlerleistung gefragt haben (16% bis 19%).
Selbstzahlerleistungen werden also sehr viel stärker angeboten als nachgefragt.

Die zwei am häufigsten durchgeführten Selbstzahlerleistungen sind das Screening auf Glaukom (Grüner Star) mittels verschiedener ophthalmologischer Tests und das Screening auf Eierstock- und Gebärmutterkrebs mittels vaginalen Ultraschalls.

Dazu haben die Autoren folgende Fragen gestellt:
• Wie ist die Evidenz zur klinischen Effektivität des jeweiligen Screenings? Das heißt, wie sieht die Nutzen-Schaden-Bilanz hinsichtlich Sterblichkeit, Krankheitshäufigkeit und Lebensqualität für die Screeningteilnehmer im Vergleich zur bisherigen Versorgungssituation aus?
• Gibt es Gruppen, für die diese Screeningmaßnahme sinnvoll scheint?

Das Fazit der Autoren lautet für das Glaukomscreening:
"Auf der derzeitigen Evidenzgrundlage kann ein Screening auf Glaukom nicht empfohlen werden."

Das Screening auf Krebserkrankungen hat grundsätzlich die Minderung der Gesamtsterblichkeit und der Sterblichkeit an der jeweiligen Krebserkrankung zum Ziel. Bezüglich Eierstockkrebs und Gebärmutterkrebs liegen bislang keine Daten zur Mortalität vor. Eine abgeschlossene und zwei noch laufende randomisierte kontrollierten Studien belegen aber gravierende Schäden: hinter einem auffälligen Befunde im vaginalen Ultraschall (VUS) steckt nur in 0,75% bzw. 2,8% ein invasives Karzinom. Um ein invasives Karzinom zu entdecken, müssen zwischen 30 und 35 Operationen durchgeführt werden.

Die Autoren formulieren ihr Fazit diplomatisch: "Der Nutzen des VUS-Screenings zur Früherkennung des Ovarialkarzinoms kann ohne patientenrelevante Zielgrößen, wie Mortalität oder Lebensqualität, nicht ausreichend bewertet werden." Weniger diplomatisch ausgedrückt, läuft das VUS-Screening auf Körperverletzung im großen Stil hinaus.


Eine kürzlich durchgeführte, noch nicht veröffentlichte Befragung im Rahmen des Bertelsmann-Gesundheitsmonitors erbrachte Ergebnisse, welche die Ärzteschaft nachdenklich machen sollten. Mehr als 90 Prozent der Befragten vermuten, dass ambulant tätige Ärzte unnötige und überflüssige Leistungen erbringen und bejahen dies auch für sogenannte Selbstzahlerleistungen. Betrachtet man hier nur die Personen, die sich tatsächlich ein Urteil zutrauen (n=1.650), haben 66 Prozent aller Befragten den Eindruck, dass überflüssige Leistungen, die Patienten selbst bezahlen müssen, oft und sehr oft erbracht werden.


Als "Gegenmittel" haben die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Bundesärztekammer im Jahr 2009 eine vom Deutschen Netzwerk Evidenzbasierte Medizin entworfene Broschüre herausgegeben. Wenn Patienten die darin empfohlenen Fragen an den Arzt stellen und der Arzt zutreffende Antworten gibt, würde dies den Markt vermutlich austrocknen.


Individuelle Gesundheitsleistungen. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI). Schriftenreihe Health Technology Assessment, Bd. 113
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Website DIMDI Link


SELBST ZAHLEN? Individuelle Gesundheits-Leistungen (IGeL) - ein Ratgeber für Patientinnen und Patienten. Herausgeber: Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Netzwerk Evidenzbasierte Medizin Donload.


David Klemperer, Marie-Luise Dierks. Das Wissen über Evidenzbasierte Medizin und Qualitätssicherung medizinischer Leistungen: Erfahrungen und Einschätzungen der Bürger. Gesundheitsmonitor der Bertelsmann-Stiftung Link

David Klemperer, 4.10.11