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Prävention
Betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz


Fundgrube zum Burnout von Krankenhausbeschäftigten, von den Ursachen bis zu möglichen Lösungen (6.8.19)
Abbau oder Vermeidung von arbeitsbezogenem Stress beim Gesundheitspersonal durch Yoga und Qigong evident - andere aber nicht! (20.7.19)
Evidenz für Kombination von Maßnahmen: "mehr Pflegepersonal" und besseren Arbeitsbedingungen gleich hohe Überlebenschance (28.10.17)
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Was kosten 50 Jahre Abstand zwischen Wissen und Handeln? Bei Asbest bis zu 26.000 Menschenleben! (1.2.15)
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Gesundheitsverhalten (Rauchen, Ernährung, Sport usw.)

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"Gute Arbeit" - Eine neue Offensive zur Humanisierung der Arbeit

Artikel 0279 Rund drei Jahrzehnte liegt die staatliche Förderung von Forschungs- und Umsetzungsprojekten zur "Humanisierung des Arbeitslebens" (HdA) zurück. Knapp eine Milliarde DM stellte allein das Bundesministerium für Forschung und Technologie in den Jahren 1974-1982 an Fördergeldern zur Verfügung, um der Zielsetzung einer Humanisierung des Arbeitslebens im Rahmen von etwa 850 betrieblichen Modellprojekten und wissenschaftlichen Studien größere Akzeptanz zu verschaffen. In den letzten Jahren dieses Förderprogramms betrugen die Aufwendungen über 100 Millionen DM jährlich. Jetzt startet die IG Metall unter dem Titel "Gute Arbeit" eine neue Offensive: "Ziel des Projektes "Gute Arbeit" ist es, der zunehmenden Leistungsverdichtung und ausufernden Arbeitszeiten etwas entgegenzusetzen - eine neue Initiative zur Humanisierung der Arbeitswelt. Das Projekt will Beispiele aus der betrieblichen Praxis bekannt machen sowie Beschäftigte und ihre betrieblichen Interessenvertretungen bei der menschengerechten Gestaltung der Arbeitsbedingungen unterstützen."

Auf der Website werden dazu umfangreiche Materialien angeboten, Broschüren, die mit Daten und Statistiken, aber auch "Models of Good Practice" über unterschiedliche Aspekte zum Arbeits- und Gesundheitsschutz informieren:
• Argumente und Fakten - Gute Arbeit braucht Erholzeiten
• Schwarzbuch "Krank durch Arbeit. Arbeitsbedingungen - Gesundheitsrisiken - Gegenwehr"
• Arbeitsmappe "Der Arbeitszeit-TÜV - Wie gesundheitsverträglich sind unsere Arbeitszeiten?"
• Handlungshilfe "Psychische Belastungen beurteilen - aber wie?"
• Materialien zu einer alternsgerechten und lernförderlichen Arbeitspolitik
• "Qualität der Arbeit - Gesund in Rente" Workshopkonzept
• Freiwillig die Gesundheit riskieren? - Indirekte Mitarbeitersteuerung, Gefährdungsbeurteilung und -prävention
• "Eingliedern statt kündigen" - Gesundheit und demografischer Wandel im Betrieb
• "Schlechte Zeiten für gute Arbeit?"
• "Schafft alter(n)sgerechte Arbeit"
• "Gute Arbeit im KFZ-Handwerk: wissen wo es lang geht (Arbeitsschutz im KFZ-Handwerk)"

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit hat jetzt auch eine umfassende repräsentative Umfrage bei den Erwerbstätigen in Deutschland initiiert. Ziel der Untersuchung war es, die Sicht der Erwerbstätigen transparent werden zu lassen und Ansatzpunkte für eine innovative Gestaltung der Arbeit zu erkennen. Zu diesem Zweck wurden 7.444 zufällig ausgewählte abhängig und selbständig Beschäftigte aufgefordert, ihre derzeitigen Arbeitsbedingungen zu beschreiben und zu bewerten, sowie ihre Anforderungen an "gute Arbeit" zu benennen. Themen der Umfrage waren: Motivation, Zufriedenheit, Identifikation mit der Arbeit und Anerkennung durch die Arbeit. Der Gesamtbericht ist als PDF-Datei (4.1 MB) verfügbar:
Endbericht der Studie "Was ist gute Arbeit?"
Weiterhin werden ein Kurzbericht und weitere Materialien angeboten.

Gerd Marstedt, 3.11.2006