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Häufigkeit sozialer Kontakte (z.B. Besuche, Gruppenaktivitäten) und Sterblichkeitsrisiken assoziiert (11.11.23)
"Closing borders is ridiculous" (A. Tegnell), und zahlreiche Studien bestätigen dies seit vielen Jahren. (18.5.20)
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Don't worry, be happy! Wissenschaftler will die englische Bevölkerung glücklicher machen (2.8.09)
An welchen Wochentagen und zu welcher Jahreszeit häufen sich Suizide? US-Studie bringt überraschende Befunde (8.7.09)
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Migranten und Gesundheit: RKI veröffentlicht längst überfällige Einblicke in die Gesundheit von 20% der deutschen Bevölkerung

Artikel 1303 Rund ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands sind Einwohner, die zugewandert oder Kinder von Zuwanderern sind. Über deren gesundheitliche Situation war bislang wenig oder positiv wie negativ lediglich Spekulatives und Verlässliches bekannt.

Wenn überhaupt wurde über die gesundheitlichen Risiken durch Entwurzelung, mangelhafte Integration und soziale Ghettoisierung und Vereinsamung gesprochen, nicht aber auch über die Chancen der Gesunderhaltung der Migranten. Selbst wenn diese einseitige Betrachtungsweise auch in der Auseinandersetzung mit der gesundheitlichen Situation deutscher BürgerInnen üblich ist, ist die Schließung der gröbsten Wissenslücken über die Gesundheit der Bevölkerungsgruppe mit Migrationshintergrund überfällig gewesen.

Schließen tun sie zwei Veröffentlichungen des Robert-Kochinstituts (RKI) in ihrer Reihe von materialreichen Texten zur Gesundheitsberichterstattung (GBE).

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem von Gesundheitswissenschaftlern der Universität Bielefeld erarbeiteten GBE-Schwerpunktbericht "Migration und Gesundheit" und dem von Berliner Epidemiologen erstellten GBE-Beitrag "Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland" lauten:

• "Menschen mit Migrationshintergrund können im Vergleich zur Mehrheitsbevölkerung ohne Migrationshintergrund erhöhte Gesundheitsrisiken aufweisen ... Dabei ist es nicht die Migration als solche, die krank macht. Es sind vielmehr die Gründe und Umstände einer Migration sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, die zu einem schlechteren Gesundheitszustand führen können. Menschen mit Migrationshintergrund haben überdurchschnittlich häufig einen niedrigen sozioökonomischen Status, gehen einer die Gesundheit gefährdenden beruflichen Tätigkeit nach oder sind arbeitslos, oder leben in einer ungünstigen Wohnsituation. Jeder einzelne dieser Faktoren kann eine Beeinträchtigung der Gesundheit nach sich ziehen, ganz besonders gilt dies aber für das Zusammentreffen mehrerer dieser Faktoren."
• Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland aber trotzdem weder öfter noch seltener krank als der nicht zugewanderte Bevölkerungsteil. Sie erkranken im Großen und Ganzen auch an ähnlichen Leiden wie die Gesamtbevölkerung.
• Migranten verhalten sich sogar in manchen Bereichen vernünftiger, beispielsweise unter den Menschen islamischen Glaubens und moslemischer Kultur beim Alkoholkonsum.
• Ein weiterer schützender Faktor für die Gesundheit der Migranten sei zum Beispiel das zum Teil günstigere Stillverhalten von Müttern.
• Zuwanderer bauten zudem oft soziale Netzwerke auf, die gesundheitsfördernd wirken könnten.
• "Zu den besonderen und überdurchschnittlichen Risiken unter den Migranten gehört aber immer noch die Säuglingssterblichkeit. Auch einige Infektionskrankheiten wie die Tuberkulose kommen häufiger vor sowie Erkrankungen durch psychosoziale Belastungen infolge der Trennung von der Familie oder politischer Verfolgung im Herkunftsland.
• Kinder und Jugendliche mit beidseitigem Migrationshintergrund leben zu einem beträchtlich höheren Ausmaß (53,7 %) in sozial benachteiligter Lage verglichen mit Kindern und Jugendlichen ohne bzw. mit einseitigem Migrationshintergrund (22,1 % bzw. 27,0 %). Allerdings manifestieren sich gravierende Unterschiede hinsichtlich der sozialen Schichtzugehörigkeit innerhalb der Migrantenpopulation. So gehören mit 70,7 % Kinder und Jugendliche aus der Türkei mit Abstand am häufigsten der untersten Sozialschicht an, gefolgt von Kindern und Jugendlichen aus der ehemaligen Sowjetunion (48,2 %) sowie aus den arabisch-islamischen Ländern (44,4 %). Kinder und Jugendliche aus Westeuropa, Kanada und den USA liegen hingegen mit ihrem Anteil von 16 % noch unter jenem der Kinder aus Deutschland. … Das Aufwachsen in sozial benachteiligter Situation vermindert die Chancen für ein gesundes Leben. Dennoch bestätigen die vorliegenden Daten höhere Risiken für Migrantenkinder nur in einigen gesundheitlichen Bereichen, in anderen scheinen Gesundheitsvorteile oder aber keine nennenswerten Unterschiede nach Migrationshintergrund zu bestehen."

Der 138 Seiten umfassende Schwerpunktbericht der Gesundheitsberichterstattung des Bundes "Migration und Gesundheit" ist kostenlos im Internet zu erhalten, kann aber auch als Druckwerk beim RKI bestellt werden.

Der 129-Seitenband Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes-Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) 2003 - 2006: Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland ist ebenfalls kostenlos als PDF-Datei erhältlich.

Bernard Braun, 27.7.2008